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::: FAQ ::: Netzwerk-Boot![]() |
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FAQ ::: Netzwerk-Boot Hier finden Sie Fragen und Antworten zum Thema "Netzwerk-Boot". Fragen 1. Was genau ist "Netzwerk-Boot"? Antworten 1. Was genau ist "Netzwerk-Boot"? Der Begriff "Network Boot" beschreibt den Prozess des Bootens eines Computers (Desktop, Laptop oder Server) von einem Netzwerk-Server. Dafür muss der Computer mit einem Netzwerk-Boot-Code ausgestattet sein, z. B. dem TCP/IP BOOT-PROM oder PXE PROM Code. Die Netzwerk-Boot-Methode wird ebenfalls für automatisierte Betriebssystem-Installationen eingesetzt, wobei ein "Hilfs-Betriebssystem" über das Netzwerk geladen wird und als Plattform für die eigentliche Betriebssystem-Installation dient. Darüber hinaus ist diese Methode in besonderen Situationen einsetzbar, wobei ein Notfall- oder Wartungs-Betriebssystem über das Netzwerk geladen wird, um spezielle Aufgaben durchzuführen, z.B. Offline-Virus-Scans, Firmware-Updates, etc. Zurück zur FAQ-Übersicht 2. Welche Protokolle werden gewöhnlich für Netzwerk-Boot verwendet? Für das Netzwerk-Booten werden fast ausschließlich die Standard-Protokolle PXE, DHCP, BOOTP und TFTP verwendet. In aktuellen Desktops, Laptops und Servern mit LAN-On-Motherboard Chipsets, ist meist bereits herstellerseitig ein PXE Netzwerk-Boot-Code enthalten. Zurück zur FAQ-Übersicht 3. Was ist der Unterschied zwischen PXE, DHCP, BOOTP und TFTP? BOOTP (BOOTstrap Protocol) ist ein standardisiertes, herstellerunabhängiges Protokoll, das es einer bootenden Maschine erlaubt, eine IP-Adresse und zusätzliche Konfigurationsparameter über das Netzwerk von einem BOOTP-Server zu beziehen. Dies kann auch den Namen und die Position einer Netzwerk-Boot-Datei (auch Boot-Image genannt) beinhalten. DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) ist der Nachfolger zu BOOTP, bietet die dynamische Zuweisung von IP-Adressen, und führt neben anderen Erweiterungen das Konzept der Gültigkeitsdauer (IP Lease) einer IP-Adresse ein. TFTP (Trivial File Transfer Protocol) ist ein standardisiertes, herstellerunabhängiges Protokoll, das es einer bootenden Maschine erlaubt, die ihr zugewiesene Netzwerk-Boot-Datei (Boot-Image) über das Netzwerk von einem TFTP-Server herunterzuladen. PXE (Preboot eXecution Environment) ist ein Industrie-Standard-Protokoll, das auf DHCP und TFTP aufsetzt, um eine gemeinsame Netzwerk-Boot-Methode zu implementieren, und darüber hinaus ein "Netzwerk-Boot-API" bereitzustellen, das vom der heruntergeladenen Netzwerk-Boot-Datei verwendet werden kann, um weitere Netzwerk-Boot-Funktionen auszuführen. Zurück zur FAQ-Übersicht 4. Wie kann ich Netzwerk-Boot für meine Desktops, Laptops und Server nutzen? Wenn Ihre Maschinen bereits mit einem Netzwerk-Boot-Code ausgestattet sind, dann aktivieren Sie diesen Code im System Setup des Computers. Für Maschinen, die nicht über einen Netzwerk-Boot-Code verfügen, bieten wir Ihnen Add-On BOOT-PROM Codes, die als physische PROMs geliefert, in vorhandene FLASH-Speicher programmiert, oder in das System-BIOS integriert werden können. Zurück zur FAQ-Übersicht 5. Welche Betriebssysteme können über das Netzwerk gebootet werden? Es können standardmäßig verschiedene DOS-Versionen, Windows 98, Windows PE 2005 (x86 und x64), Windows PE 2.0 (x86 und x64), BartPE und Linux Boot-images über das Netzwerk gebootet werden. Darüber hinaus ist es möglich, weitere kundenspezifische Boot-Images zu booten. Zurück zur FAQ-Übersicht 6. Welche Betriebssysteme werden auf der Seite des Netzwerk-Boot-Servers benötigt? Auf der Server-Seite ist kein spezielles Betriebssystem notwendig. Die einzigen Anforderungen sind, dass der Server TCP/IP "spricht" und entsprechende Dienste für die Netzwerk-Boot-Protokolle (z.B. DHCP und TFTP) bereitstellt. Zurück zur FAQ-Übersicht 7. Welche Dienste werden auf dem Netzwerk-Boot-Server benötigt? Es werden DHCP- (oder BOOTP-) und TFTP-Dienste auf dem Netzwerk-Boot-Server benötigt. Diese Dienste können wahlweise auf demselben Server oder auf verschiedenen Servern laufen. Zurück zur FAQ-Übersicht 8. Welche Hardware-Architekturen werden unterstützt? Die Hardware-Architektur des Servers ist nicht relevant, solange der Server die o.g. Netzwerk-Boot-Dienste hereitstellen kann. Auf der Seite der über das Netzwerk bootenden Maschine werden alle Intel x86 kompatiblen Architekturen unterstützt, einschließlich 64-Bit x64 Architekturen. Zurück zur FAQ-Übersicht 9. Welche Netzwerkadapter werden unterstützt? Grundsätzlich können alle Netzwerkadapter für das Netzwerk-Booten eingesetzt werden, sofern sie ein Medium für die Unterbringung des Netzwerk-Boot-Codes (also des BOOT-PROMs) bereitstellen. Dies kann ein leerer PROM-Sockel sein, in den dann ein PROM-Baustein gesteckt wird, oder ein OnBoard FLASH-Baustein, in den dann der BOOT-PROM Code hineingeladen wird. Für LANOnBoard Maschinen kann der Add-On Boot-Code auch in das System-BIOS integriert werden. Unsere Liste der unterstützten Netzwerk-Adapter und Chipsets gibt Auskunft darüber, ob wir Ihren speziellen Netzwerk-Adapter oder Chipset unterstützen. Zurück zur FAQ-Übersicht 10. Was ist bei gerouteten Netzwerken, VLANs, WANs, etc. zu beachten? Grundsätzlich stellt es kein Problem dar, einen Netzwerk-Boot-Vorgang über VLANs, Router und auch WANs hinweg durchzuführen. Die DHCP-, BOOTP- und PXE-Protokolle arbeiten Broadcast-basiert und benötigen spezielle Unterstützung (IP Helper Adressen, DHCP/BOOTP Forwarder, etc.) , wenn das Booten über eine Subnetzgrenze (Broadcast Domain) hinweg erfolgen soll. TFTP ist nicht Broadcast-basiert und kann transparent in gerouteten Umgebungen eingesetzt werden. Es ist jedoch empfehlenswert, aus Gründen der Performance lokale TFTP-Server zu verwenden. Zurück zur FAQ-Übersicht 11. Kann ich mehrere Maschinen gleichzeitig über das Netzwerk booten? Während der DHCP- oder BOOTP-Phase werden nur sehr wenige Pakete zwischen bootender Maschine und Boot-Server ausgetauscht, so dass diese Protokolle die Gesamt-Performance normalerweise nicht beeinträchtigen. TFTP dagegen ist für die Übertragung des gesamten Boot-Images vom TFTP-Server zur bootenden Maschine verantwortlich. Hier hängt die Performance von mehreren Faktoren ab, hauptsächlich Größe des Boot-Images, Netzwerkgeschwindigkeit, TFTP-Server-Performance, und natürlich die Anzahl der gleichzeitig bootenden Maschinen. Zurück zur FAQ-Übersicht |